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GUIDE

Dry January–Ein alkoholfreier Januar mit großen Vorteilen

25. Mai 2025

Dry January bezeichnet die Challenge, im Januar einen Monat lang konsequent auf Alkohol zu verzichten. Was ursprünglich 1942 als „Sober January“ in Finnland begann, wurde 2014 von der britischen Organisation Alcohol Change UK als „Dry January“Kampagne etabliert  . 

Seitdemhat sich die Idee weltweit verbreitet – 2013 machten erst 4.000 Leute mit, 2024 waren es schon über 215.000 Teilnehmer . Auch in Deutschland gewinnt der trockene Januar an Popularität, was angesichts unseres hohen Pro-Kopf Alkoholkonsums (durchschnittlich 10,7 Liter reiner Alkohol pro Jahr) durchaus Sinn ergibt  . Doch warum lohntes sich, bei dieser alkoholfreien Herausforderung mitzumachen? Im folgenden Blogartikel erfährst du alles Wichtige über den Dry January: von den besten Gründen und wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Effekte einer Alkoholpause, über Tipps bei Herausforderungen und alkoholfreie Drink-Alternativen, bis hin dazu, was in deinem Körper Woche für Woche passiert, wie du erfolgreich teilnimmst und was danach kommt.Zum Schluss beantworten wir häufige Fragen – und geben dir einen motivierenden Schub mit auf den Weg!

Schnellübersicht

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Was ist der Dry January?

Dry January (auf Deutsch oft „trockener Januar“ genannt) ist eine Gesundheits- und Bewusstseinskampagne, die dazu aufruft, einen Monat – traditionell den Januar – komplett alkoholfrei zu leben. Viele starten gleich am 1. Januar, um nach den feucht-fröhlichen Feiertagen mit einem klaren Kopf ins neue Jahr zu gehen. Ins Leben gerufen wurde die moderne Bewegung 2014 in Großbritannien von Alcohol Change UK, die sich sogar den Markennamen „Dry January“ schützen ließen. Seitdem wächst die Teilnehmerzahl jedes Jahr rasant – ein Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen ihre Trinkgewohnheiten hinterfragen und einen gesünderen Lebensstil ausprobieren wollen.

 

Im Kern ist Dry January kein Wettbewerb, sondern ein persönlicher Vorsatz. Jeder kann mitmachen, unabhängig von Alter oder Trinkgewohnheiten. Oft motivieren sich Freunde, Familien oder Kollegen gegenseitig und teilen ihre Erfahrungen. Inzwischen gibt es offizielle Webseiten und Apps (z. B. die Try Dry App von Alcohol Change UK) sowie soziale Medien, über die sich Teilnehmer austauschen können. Organisiert werden auch Charity-Aktionen und Community-Events rund um den Dry January, besonders in Ländern wie Großbritannien und den USA. Doch egal ob man sich offiziell registriert oder still für sich verzichtet – die Regel lautet: 31 Tage kein Alkohol.

Warum ausgerechnet im Januar?

Der Januar bietet sich als Startpunkt an, weil er für Neuanfänge steht. Viele nehmen sich zu Neujahr vor, gesünder zu leben. Nach den oft alkoholreichen Feiertagen (Stichwort Silvester-Champagner) kommt die Challenge, vier Wochen nüchtern zu bleiben, genau richtig. Natürlich kann man einen alkoholfreien Monat jederzeit beginnen – sei es in der Fastenzeit oder einem beliebigen Monat. Doch das kollektive Mitmachen im Januar schafft ein besonderes Gemeinschaftsgefühl: Man weiß, dass weltweit viele andere zeitgleich die gleiche Erfahrung machen. Das motiviert und verbindet.

 

Kurz gesagt: Dry January ist der Selbstversuch, 31 Tage ohne Bier, Wein, Sekt & Co. auszukommen, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Was dabei konkret an positiven Veränderungen passiert, schauen wir uns gleich genauer an.

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7 gute Gründe für einen Dry January

  1. Bessere körperliche Gesundheit: Deine Leber bekommt endlich eine Ohne ständigen Alkoholabbau kann sie beginnen, sich zu regenerieren – geschädigte Zellen werden ersetzt und Fettablagerungen können sich zurückbilden . Auch dein Herz-Kreislauf-System wird entlastet: Alkohol treibt den Blutdruck in die Höhe, daher führt ein Verzicht oft zu einer Senkung des Blutdrucks . Langfristig sinkt so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
     
  2. Tieferer Schlaf & mehr Energie: Alkohol stört den natürlichen Wer abends nüchtern ins Bett geht, schläft meist ruhiger und erholsamer durch . Schon nach einer Woche Abstinenz berichten viele von besserer Schlafqualität und klarerer Konzentration am Tag. Ohne „Kater“ startest du fitter in den Morgen und hast tagsüber deutlich mehr Energie für Arbeit, Hobbys und Familie.


     
  3. Gewichtsabnahme: Alkohol liefert viele leere Kalorien – 1 Gramm Alkohol enthält fast so viele Kalorien wie Fett. Zusätzlich fördert Alkohol Heißhunger auf fettiges Essen . Verzichten wir darauf, nehmen wir automatisch weniger Kalorien zu uns und das spürt man auf der Waage. Viele Teilnehmer des Dry January stellen fest, dass die Pfunde leichter purzeln. In einer Studie der Universität Sussex gaben 58 % an, während des Dry January Gewicht verloren zu haben . Besonders an Problemzonen wie Bauch kann sich eine moderate Gewichtsabnahme zeigen, weil sich die Leber auf Fettabbau statt Alkoholabbau.


     
  4. Schönere Haut: Alkohol entzieht dem Körper Wasser und lässt die Haut fahl und trocken Dauerhafter Konsum begünstigt Falten, Rötungen und Unreinheiten. Schon ein paar Wochen ohne Bier, Wein und Co. können für einen sichtbar besseren Teint sorgen . Deine Haut wirkt hydratisierter, frischer und du bekommst dieses gewisse „Glow“, weil der Körper sich besser entgiften kann und die Flüssigkeitsbalance sich normalisiert.


     
  5. Stabile Stimmung & mentale Klarheit: Was viele überraschen mag: Ein Alkoholverzicht kann deine psychische Verfassung verbessern. Zwar hebt Alkohol im Moment die Stimmung, aber langfristig wirkt er depressionsfördernd . Ohne Alkohol normalisiert sich der Hirnstoffwechsel – Stimmungsschwankungen und Angstgefühle nehmen ab . Viele berichten von einem Gefühl der mentalen Klarheit: Man fühlt sich ausgeglichener, weniger gereizt und kann sich besser Insgesamt steigert es das Wohlbefinden, wenn man nicht dauernd durch das Auf und Ab von Alkohol beeinflusst wird.


     
  6. Soziale Vorteile & Selbstbewusstsein: Ein Monat ohne Alkohol zeigt dir, dass man auch nüchtern Spaß haben kann – sei es auf Partys, beim Essen mit Freunden oder zum Entspannen. Du lernst, „Nein“ zu sagen, ohne dich ausgeschlossen zu fühlen. Das erste Mal alkoholfrei auf einer Feier mag ungewohnt sein, aber es wird mit jedem Mal leichter  . Viele Teilnehmer verspüren am Ende Stolz und ein Erfolgsgefühl (87 % fühlten ein sense of achievement in einer Befragung)  . Dieses gestärkte Selbstbewusstsein und die Erfahrung, sozial auch ohne Drinkbestehen zu können, helfen dir, auch in Zukunft bewusster zu entscheiden, wann und wie viel du trinken möchtest.


     
  7. Geld sparen: Alkoholische Getränke gehen ins Geld – ob teure Cocktails an der Bar oder die regelmäßige Weinflasche zu Einen Monat lang nichts zu trinken schont daher auch den Geldbeutel. Viele staunen, wie viel sie in nur vier Wochen an Ausgaben einsparen. Laut der genannten Sussex-Studie sparten 84 % der Teilnehmer während des Dry January Geld . Dieses Extra-Budget kannst du stattdessen in etwas Schönes investieren – oder in hochwertige alkoholfreie Getränke, die oft deutlich günstiger sind als Alkoholika.

Fazit: Die Motivation für Dry January ist für jeden anders – der eine will gesünder leben, die andere möchte sich selbst etwas beweisen oder einfach mal den Unterschied fühlen. Die oben genannten Gründe zeigen jedoch, dass fast jeder profitieren kann: körperlich, mental, finanziell und sozial. Selbst wenn nichtalle Effekte bei jedem gleichermaßen auftreten, berichten doch die meisten,dass sie sich nach 4 Wochen ohne Alkohol „wie neugeboren“ fühlen – ausgeschlafener, leichter, klarer im Kopf und stolz auf sich selbst.

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Was sagen Studien und die Wissenschaft?

Die positiven Erfahrungsberichte zum Dry January werden durch wissenschaftliche Befunde untermauert. Forschungsergebnisse zeigen eindeutig, dass schon ein temporärer Alkoholverzicht spürbare gesundheitliche Vorteile bringt. Hier ein Blick auf einige Erkenntnisse aus Studien und Medizin:

 

  • Messbare gesundheitliche Verbesserungen: Eine vielbeachtete Untersuchung des University College London ließ im Jahr 2013 eine Gruppe von Probanden einen Monat auf Alkohol verzichten und verglich sie mit weitertrinkenden Das Resultat war beeindruckend: Bei den Abstinenzlern sank der Leberfettanteil um durchschnittlich 15 % (bei einigen sogar fast 20 %) – ein deutlicher Hinweis auf beginnende Regeneration der Leber . Außerdem fiel ihr Blutzuckerspiegel um etwa 16 % im Schnitt , was ein geringeres Diabetes-Risiko signalisiert. Diese Verbesserungen traten innerhalb von nur 4–5 Wochen ohne Alkohol ein und zeigen, wie schnell der Körper sich erholen kann.

 

  • Bessere Gesundheit und Wohlbefinden der Teilnehmer: Eine groß angelegte Studie der University of Sussex untersuchte 2019 tausende Dry-January-Teilnehmer. Die Ergebnisse: Über 70 % schliefen besser, rund 80 % fühlten sich geistig in Kontrolle ihres Trinkens und 84 % sparten Geld . Außerdem berichteten viele von höherer Konzentrationsfähigkeit und besserer allgemeiner Gesundheit nach dem Monat ohne Eine weitere Erkenntnis: Selbst wer den Dry January nicht komplett „durchhält“, profitiert trotzdem. Viele Teilnehmer, die vorzeitig aufgaben, hatten ihren Alkoholverbrauch danach dennoch signifikant reduziert – allein der Versuch machte also schon einen Unterschied.

 

  • Keine Kompensations-Trinkexzesse, sondern langfristig weniger Alkohol: Eine oft geäußerte Sorge ist, man könnte nach einem abstinenten Januar im Februar alles „nachholen“ und umso mehr Die Daten sprechen dagegen. Laut der Sussex-Studie tranken die Teilnehmer auch sechs Monate später noch deutlich weniger Alkohol als vor dem Januar . Eine frühere Untersuchung mit Dry-January-Teilnehmern ergab ähnliches: Ein halbes Jahr nach der Aktion hatten 72 % ihre exzessiven Trink-Episoden reduziert und 4 % blieben sogar komplett abstinent . Es gibt keinen Anstieg von Komasaufen im Anschluss, vielmehr gewinnen die meisten eine neue Balance im Umgang mit Alkohol. Experten führen das auf eine gesteigerteSelbstwirksamkeit zurück – man hat erlebt, dass man auch ohne Alkohol auskommen kann, und behält dieses Vertrauen bei .

 

  • Unterstützung durch öffentliche Gesundheitsorganisationen: Gesundheitsbehörden befürworten den Dry January als sinnvolles Public Health England etwa betont, ein alkoholfreier Monat helfe vielen, ihre Beziehung zu Alkohol neu zu definieren und auf einen moderateren Konsum umzuschalten . In Deutschland rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) dazu, Aktionen wie den Dry January zu nutzen, um das eigene Trinkverhalten kritisch zu reflektieren . Da bekannt ist, dass Alkohol ab dem ersten Tropfen ein Zellgift ist , kann eine längere Pause helfen, Risikofaktoren für zahlreiche Krankheiten (von Bluthochdruck bis Krebs) zu senken.

 

  • Langfristige Effekte eines reduzierten Konsums: Wer nach dem Dry January den Alkoholkonsum niedrig hält, kann erhebliche gesundheitliche Risiken Studien zeigen z.B., dass Menschen, die dauerhaft wenig bis keinen Alkohol trinken, ein bis zu 20 % niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben . Auch die Leber dankt es: Sie hat eine enorme Regenerationsfähigkeit, solange kein ständiger Nachschub an Alkohol kommt. Das Risiko für alkoholbedingte Leberschäden sinkt signifikant, und ebenso das für bestimmte Krebsarten, die mit Alkoholkonsum in Verbindung stehen . Zwar beziehen sich solche Statistiken auf einen generellen Lebensstil ohne Alkohol, aber jeder Monat, den man trocken verbringt, trägt ein Stück dazu bei.

Typische Herausforderungen – und wie man sie meistert

Herausforderung Wie du sie meisterst
Soziale Verlockungen Sag frühzeitig Bescheid, dass du nicht trinkst. Übe, freundlich aber klar Nein zu sagen – z. B. mit einem einfachen „Für mich bitte nur ein Wasser heute“. Echte Freunde respektieren das.
Gewohnheiten & Trigger Erkenne typische Situationen (z. B. Wein beim Kochen) und ersetze sie bewusst – z. B. durch Tee, Mocktails oder einen Abendspaziergang. Neue Rituale helfen, alte zu lösen.
Emotionale Herausforderungen Setze auf bewusste Entspannung – Sport, Lesen, Meditation, Baden. Ungewohnte Gefühle sind normal und vergehen mit der Zeit. Du findest neue Wege, dich gut zu fühlen – ganz ohne Alkohol.
Physische Entzugserscheinungen Kopfschmerzen, Schlafprobleme oder Reizbarkeit können vorübergehend auftreten. Viel Wasser, Bewegung und Schlaf helfen. Bei starken Beschwerden: ärztlich abklären lassen.
Motivationsloch um Woche 2–3 Halte deine Fortschritte fest (z. B. in einem Mini-Tagebuch). Belohne dich bewusst für jede Woche. Denk daran, wie weit du schon gekommen bist – und was sich bereits verbessert hat.

Tipps, um durchzuhalten:

  • Mitstreiter suchen: Gemeinsam geht es Frag Freunde, den Partner oder Kolleginnen, ob sie mitmachen . Ihr könnt euch austauschen und gegenseitig anspornen.
  • Alkoholfreie Zonen schaffen: Verbanne Alkohol aus dem Haus, damit gar keine Versuchung Räum die Bar zuhause vorübergehend aus dem Blickfeld.
  • Ersatz finden: Hab immer leckere alkoholfreie Getränke zur Hand, die dir wirklich So fühlst du dich nicht „beraubt“, sondern kannst dir bewusst etwas gönnen (siehe nächste Sektion für Ideen!).
  • Fokussieren aufs Positive: Konzentriere dich auf dein Genieß das klare Morgen-Gefühl ohne Kater, den tieferen Schlaf und die extra Produktivität . Mache dir bewusst: Jeder Tag ohne Alkohol ist ein Gewinn für deine Gesundheit.

 

Lass dich nicht entmutigen, wenn es zwischendurch schwierig wird. Denke daran, warum du das tust und wie stolz du am Ende sein wirst. Und sollte doch ein Ausrutscher passieren – gib nicht gleich auf (mehr dazu in den FAQ). Insgesamt gilt: Mit etwas Planung, Unterstützung und positiven Ersatzhandlungen schaffst du den Dry January und wirst gestärkt daraus hervorgehen!

Alkoholfreie Alternativen: Was trinken im Dry January?

Kein Sekt anstoßen, kein Bier zum Fußball, keine Cocktails beim Mädelsabend – heißt Dry January Verzicht auf Genuss? Überhaupt nicht! Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der es so viele köstliche alkoholfreie Alternativen gibt wie nie zuvor. Du kannst den ganzen Januar über anstoßen und genießen – nur eben ohne Umdrehungen. Hier ein paar Ideen, was man im Dry January trinken kann:

Kategorie Beschreibung
Alkoholfreie Biere Vom Pils bis zum Weißbier – fast jede Brauerei bietet 0,0 % Varianten an. Geschmacklich stark verbessert, ideal für den Feierabend oder gesellige Runden, wenn man etwas „Bieriges“ in der Hand haben will.
Alkoholfreier Wein & Sekt Ob Rot, Weiß oder Rosé – entalkoholisierte Weine und prickelnde Champagner-Alternativen wie French Bloom oder Thomson & Scott Noughty zeigen: Premium-Genuss geht auch ohne Alkohol. Perfekt zum Anstoßen bei besonderen Anlässen.
Alkoholfreie Spirituosen Gin, Rum & Co. in „virgin“-Versionen – mit 0 % Alkohol, aber vollem Aroma. ISH Spirits bietet elegante Alternativen für klassische Cocktails wie Negroni, Mojito oder G&T – ganz ohne Promille.
Mocktails & Ready-to-Drink Cocktails Ob Virgin Mojito, No-Groni oder Kombucha – alkoholfreie Drinks sind heute kreativer denn je. Besonders praktisch: ISH Ready-To-Drink Cocktails – perfekt gemixt, sofort servierfertig. Viele Bars bieten zudem Mocktail-Karten – einfach mal danach fragen.

Fazit: Im Dry January musst du auf nichts verzichten – außer auf den Alkohol selbst. Ob zum Anstoßen, als Aperitif oder zum gemütlichen Ausklang des Tages: Greif zu alkoholfreien Alternativen, die dir Spaß machen und schmecken. Vielleicht entdeckst du ja in diesem Monat sogar dein neues Lieblingsgetränk! Und ganz nebenbei bekommst du ein Gefühl dafür, welche Drinks und Rituale dir wirklich des Alkohols wegen gefielen – oder einfach wegen des Geschmacks und der Gewohnheit. Das kann auch langfristig helfen, bewusster zu wählen. Also: Prost – natürlich mit einem alkoholfreien Drink in der Hand!

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FAQ - Häufige Fragen zum Dry January

Muss ich wirklichkomplett auf 0 % Alkoholgehen, oder sind kleine Ausnahmen erlaubt?

Die Idee des Dry January ist, gar keinen Alkohol zu trinken, um dem Körper und Geist eine vollständige Pause zu gönnen. Nur so kannst du die vollen Vorteile erleben und auch alte Gewohnheiten durchbrechen. Kleine Ausnahmen („Ach, ein Bier am Wochenende schadet doch nicht…“) würden dieses Experiment verwässern – daher versuch, wirklich strikt zu bleiben. Sollte dir doch ein Ausrutscher passieren (weil du z. B. auf einer Feier schwach wurdest), ist das kein Grund aufzugeben!

Mach am nächsten Tag einfach alkoholfrei weiter. Schon die Teilnahme an der Challenge bringt etwas, selbst wenn man nicht 100% perfekt durchhält – Untersuchungen zeigen, dass selbst jene, die vorzeitig abbrechen, hinterher deutlich weniger trinken als vorher  . Wichtig ist also: Nicht gleich alles hinschmeißen, sondern weitermachen. Dein Körper wird dir auch eine kleine Unterbrechung verzeihen, solange du insgesamt dranbleibst.

Ist so ein plötzlicher Alkoholentzug nicht ungesund? Was ist mit starken Trinkern?

Für die meisten Menschen ist ein 4-wöchiger Alkoholverzicht absolut unbedenklich – im Gegenteil, er ist sehr gesundheitsfördernd. Wenn du allerdings täglich große Mengen Alkohol konsumiert hast und möglicherweise körperlich abhängig bist, kann ein abrupter Stopp tatsächlich riskant sein. Schwere Alkoholiker können teils lebensgefährliche Entzugserscheinungen erleiden, wenn sie ohne medizinische Aufsicht aufhören . In solchen Fällen sollte man den Dry January nur mit ärztlicher Begleitung machen oder zunächst professionelle Hilfe suchen. Für alle anderen gilt: Der Körper verkraftet das Weglassen von Alkohol in der Regel gut. Kleinere Symptome (Schlafprobleme,

Kopfschmerzen) sind üblich, aber vorübergehend . Solltest du unsicher sein, sprich im Vorfeld mit deinem Hausarzt. Ansonsten kannst du beruhigt „auf Null“ gehen – dein Organismus wird es dankend annehmen.

Bringt ein Monat Abstinenz überhaupt etwas? Ist ein Glas Wein am Tag nicht sogar gesund?

Ja, ein Monat macht einen Unterschied! Wie in diesem Artikel beschrieben, verbessern sich viele Gesundheitswerte schon nach wenigen Wochen – von Leberfett über Blutdruck bis zum Schlaf. Du fühlst dich wacher, fitter, oft auch glücklicher. Es gibt das Sprichwort „Ein Glas Rotwein am Tag ist gut fürs Herz“, aber das ist inzwischen als Mythos widerlegt  . Aktuelle Studien zeigen, dass kein Level von Alkohol wirklich gesund ist – schon kleine Mengen erhöhen auf Dauer das Risiko für Krankheiten. Ein moderater Konsum (bei Frauen max. ~1 kleines Glas, bei Männern ~2 Bier pro Tag) wird als relativ risikoarm angesehen, aber eben nicht gesundheitsfördernd. Daher kann man sagen: Jede Phase ohne Alkohol ist positiv. Natürlich wäre ein ganzes Jahr abstinent noch besser als nur ein Monat. Aber auch dieser „Dry“ Monat hilft deinem Körper, sich zu erholen und setzt ein Zeichen gegen tägliches Gewohnheitstrinken. Viele spüren danach so viele Vorteile, dass sie ihren Konsum langfristig reduzieren – und das ist definitiv ein Gesundheitsplus.

Verliere ich durch den Dry January komplett meine „Trinkfestigkeit“?

Deine Alkoholtoleranz sinkt tatsächlich, wenn du längere Zeit nichts trinkst – was ja eigentlich etwas Gutes ist. Es bedeutet, dass dein Körper nicht mehr auf die regelmäßige Giftdosis eingestellt ist. Wenn du nach dem Dry January wieder etwas trinkst, könntest du merken, dass du schneller betrunken wirst als vorher. Das sollte aber kein Anlass sein, deine alte Trinkfestigkeit wieder „trainieren“ zu wollen . Im Gegenteil: Freu dich, dass du mit weniger Alkohol auszukommen scheinst.

Sei dir dieser veränderten Verträglichkeit bewusst und steig langsam ein, falls du im Februar wieder anstößt . Viele entscheiden sich aufgrund dieser Erfahrung übrigens, auch danach seltener und weniger zu trinken. Die Sorge, man würde nach einem Monat Abstinenz automatisch in einen Rauschrausch verfallen, ist unbegründet – Untersuchungen zeigen eher das Gegenteil: Dry-January- Teilnehmer trinken hinterher weniger als zuvor. Hab also keine Angst vor der niedrigeren Toleranz. Sie ist ein Zeichen, dass dein Körper sich erholt hat.

Kann ich den Dry January auch in einem anderen Monat machen?

Absolut! Zwar steckt „January“ im Namen, aber das Konzept lässt sich jederzeit anwenden. Manche entscheiden sich zum Beispiel für die Fastenzeit (zwischen Fasching und Ostern) für einen alkoholfreien Abschnitt. Andere wählen einen beliebigen Monat, der ihnen gut passt – wichtig ist nur, dass man wirklich einen zusammenhängenden Zeitraum abstinent bleibt, um den Effekt zu merken. Der Januar ist halt populär, weil er für Neujahrsvorsätze steht und viele gemeinsam starten. Aber wenn du die Idee erst im Februar entdeckst oder im Juli nach dem Urlaub einen Reset willst: Go for it! Der Körper macht keinen Unterschied, ob es Januar, Juni oder November ist. Wichtig ist die bewusste Entscheidung, temporär auf Alkohol zu verzichten. Du kannst es auch mehrfach im Jahr machen.

 

Manche sprechen scherzhaft von „Dry July“ oder „Sober October“ – im Grunde alles das Gleiche. Jeder Monat ohne Alkohol ist ein Gewinn.

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Fazit: Ein Monat, der dein Leben verändern kann

Der Dry January mag auf den ersten Blick „nur ein Monat ohne Alkohol“ sein – doch wie wir gesehen haben, steckt viel mehr dahinter. Es ist eine Reise der Selbsterkenntnis und der Erneuerung. Du gibst deinem Körper die Chance, sich zu erholen, und er dankt es dir mit besserer Gesundheit, mehr Energie und einem richtig guten Gefühl. Du erfährst am eigenen Leib, dass man keinen Alkohol braucht, um fröhlich zu sein, zu feiern, Stress abzubauen oder gesellig zu sein . Dieses Wissen ist unbezahlbar, denn es nimmt dem Alkohol seine vermeintliche Macht über dein Wohlbefinden.

 

Vielleicht warst du anfangs skeptisch, ob du das schaffst. Doch nun hast du – gedanklich zumindest – alle wichtigen Infos und Tipps, um den Dry January zu meistern. Stell dir vor, wie stolz du am 31. Januar (oder welchem Datum dein persönlicher alkoholfreier Monat endet) sein wirst, wenn du sagen kannst: Ich habe es durchgezogen! Dieses Erfolgserlebnis kann dich auch in anderen Lebensbereichen beflügeln. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du in dieser Zeit ganz neue Hobbys, Geschmackserlebnisse (hast du schon deinen Lieblings-Mocktail gefunden?) oder lernst dich selbst ein Stück besser kennen.

 

Zum Schluss ein motivierender Gedanke: Es sind nur 31 Tage – aber die Wirkung kann weit über diese Zeit hinausreichen. Du investierst einen Monat in deine Gesundheit, und die Dividende ist ein glücklicherer, fitterer und bewussterer Du. Viele berichten, dass der Dry January ihr Verhältnis zum Alkohol dauerhaft positiv verändert hat – sie fühlen sich gesundheitsbewusster, selbstbestimmter und einfach wohler in ihrer Haut  . Und selbst wenn du nachher wieder in Maßen trinkst, wirst du es mit ganz anderen Augen tun.

 

Also, worauf wartest du? Probier den Dry January aus – es ist die perfekte Gelegenheit, etwas Neues über dich zu lernen und deinem Körper eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen. In diesem Sinne: Cheers (mit einem leckeren alkoholfreien Drink) auf einen erfolgreichen, trockenen Monat und ein neues Jahr in bester Gesundheit! Du schaffst das – und du wirst es nicht bereuen.

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