The Noughty Sparklings - the two bestsellers from Thomson & Scott in a duo package

Ein feinperliges Glas ohne Promille kann dich positiv überraschen. Dank moderner, aromaschonender Technik kommen gute alkoholfreie Sekte geschmacklich erstaunlich nah an echten Sekt heran Zwar fehlt der Alkohol als Geschmacksträger, doch gleichen manche Winzer das dezent mit etwas Traubenmost oder Zucker aus. Das Ergebnis ist ein prickelnd-fruchtiges Erlebnis mit ausgewogener Säure – keineswegs bloß süßer Saft, sondern stilvoller Sektgenuss, nur eben ohne Alkohol.

„Alkoholfrei“ heißt rechtlich unter 0,5 % Vol. Alkohol – komplett 0,0 % ist technisch kaum zu erreichen. Keine Sorge: Das sind minimale Spuren. Ein 100-ml-Glas alkoholfreier Sekt enthält höchstens ~0,5 ml Alkohol - eine Menge, die keinerlei Wirkung hat. Viele Marken bieten zusätzlich 0,0 %-Varianten an, die praktisch keinen Alkohol mehr enthalten (max. 0,04 % Vol.). Zum Vergleich: Selbst normaler Traubensaft kann durch Gärung bis zu ~1 % Alkohol aufweisen. Alkoholfreier Sekt ist also faktisch alkoholfrei – besonders die 0,0 %-deklarierten Sorten geben ein sicheres Gefühl.

Alkoholfreier Sekt entsteht aus echtem Wein. Zunächst wird ein Grundwein ganz klassisch aus Trauben vergoren. Danach entzieht man diesem Wein behutsam den Alkohol, z. B. durch Vakuum-Destillation bei niedrigen ~30 °C, damit die feinen Aromen erhalten bleiben. Übrig bleibt ein entalkoholisierter Wein, der immer noch nach Wein schmeckt. Da eine zweite Gärung (für die Kohlensäure) neuen Alkohol erzeugen würde, wird die prickelnde Kohlensäure später manuell zugesetzt. All das passiert ohne chemische Zusätze – es werden lediglich Alkohol und Wein getrennt. Das Verfahren ist technisch, aber die Grundlage bleibt natürlich: echte Trauben, echter Gärungsprozess, nur der Alkohol fehlt am Ende.

Alkoholfreier Sekt bringt eine moderate Menge Zucker mit – je nach Sorte rund 3,5 bis 7 g pro 100 ml. Das entspricht etwa dem Zuckergehalt eines trockenen bis halbtrockenen Sekts. Kalorisch hat die alkoholfreie Variante einen deutlichen Vorteil: Ein 100-ml-Glas enthält um die 20–30 Kilokalorien. Damit hat alkoholfreier Sekt nur etwa ein Drittel der Kalorien von normalem Sekt. Du kannst also ohne schlechtes Gewissen anstoßen – weniger Zucker als Limo oder Saft und viel weniger Kalorien als Sekt mit Alkohol.

Grundsätzlich ja – alkoholfreier Sekt enthält so gut wie keinen Alkohol und gilt als unbedenklich. Selbst während Schwangerschaft und Stillzeit kannst du zu besonderen Anlässen mit einem Glas alkoholfreiem Sekt anstoßen. Wichtig ist nur, dass es bei einer Ausnahme bleibt, denn „alkoholfrei“ heißt nicht absolut 0,0 % Alkohol. Aus Vorsicht raten Ärzte Schwangeren daher, alkoholfreie Weine/Biere nur gelegentlich zu trinken. Für Kinder ist der minimale Restalkohol gesundheitlich ebenfalls kein Problem - rechtlich dürfen sogar Minderjährige alkoholfreien Sekt kaufen. Entscheidend ist eher die Vorbildwirkung: Ab und zu mit den Großen anstoßen ist in Ordnung, aber Kinder brauchen natürlich keinen regelmäßigen „Sektersatz“. Insgesamt kannst du solche Produkte in Maßen auch Schwangeren, Stillenden oder Jugendlichen anbieten, ohne Bedenken wegen Alkohol haben zu müssen.

Absolut. Alkoholfreier Sekt kommt in eleganten Flaschen und lässt sich ebenso festlich präsentieren wie klassischer Sekt. Tipp: Immer gut gekühlt (6–8 °C) in schlanken Sektflöten servieren, damit sich die feinen Aromen optimal entfalten – die munteren Bläschen tanzen dabei verführerisch im Glas. Optisch und atmosphärisch merkt niemand einen Unterschied. Als Geschenk eignet sich alkoholfreier Sekt ebenfalls hervorragend: Viele Editionen haben edle Etiketten und Verpackungen, die Wertigkeit vermitteln. Du schenkst damit Genuss und Aufmerksamkeit – stilvoll anstoßen geht schließlich auch ohne Alkohol.

Alkoholfreier Sekt bietet eine ähnliche Vielfalt wie herkömmlicher Sekt. Die Bandbreite reicht vom spritzig-trockenen Weißwein-Cuvée bis zum fruchtigen Rosé. Typische Rebsorten sind z. B. Riesling oder Chardonnay für einen frischen, trockenen Stil, während Muskateller oder Spätburgunder für blumige Noten und Beerenaromen in lieblicheren oder rosé Sekten sorgen. Im Bouquet erkennst du je nach Grundwein grünen Apfel, Zitrusfrüchte, Pfirsich oder rote Beeren – keineswegs nur Traubensaft. Und ja, der Geschmack kann durchaus komplex sein: Hochwertige alkoholfreie Sekte arbeiten mit ausgewogener Säure, feiner Perlage und geschickt dosierter Süße, um ein rundes Geschmacksbild zu bieten. Viele Genießer schätzen gerade die fruchtige Finesse dieser Sekte – für sich allein getrunken bieten sie vollen Genuss und ein echtes Geschmackserlebnis. Du musst also auf Aroma-Tiefe nicht verzichten, nur weil kein Alkohol drin ist.

Weil alkoholfreier Sekt ein erwachsenes Geschmackserlebnis und ein Gefühl von Feierlichkeit bietet, das Saft oder Schorle so nicht liefern. Er wird aus echtem Wein gewonnen und schmeckt daher „weinig“ trocken und nuanciert – nicht bloß süß wie reiner Traubensaft. Du bekommst die feine Säure, komplexe Aromen und das edle Prickeln eines Sekts, inklusive Korkenknall und eleganter Flöte in der Hand. Gleichzeitig sparst du dir die Nachteile: kein Schwips, kein Hangover am nächsten Tag. Alkoholfreier Sekt ermöglicht es allen, stilvoll anzustoßen und den Moment zu genießen, ohne Alkohol zu vermissen. Kurz gesagt: Du gönnst dir den vollen Sekt-Charme – ohne Promille, aber mit allem anderen, was Freude macht.